Mann ist das schwer, nicht an dich zu denken. Aber es ist mir für kurze Zeit gelungen. Doch jetzt ist es schon wieder so weit. Ich denke nur an dich . Wenn du mir doch wenigstens mal eine SMS schicken würdest. Also, heute habe ich mich aber echt zusammengerissen. Ich habe nicht bei dir angerufen. Aber am Dienstag werde ich auf alle Fälle mal durchklingeln. In der Hoffnung, dass du direkt selber drangehst und ich nicht auflegen muss, weil Nina den Hörer abnimmt. Heidi muss ja zum Glück arbeiten. Genauso wie Thomas. Morgen werde ich mal bei meinen Eltern anrufen, und fragen, wann ich die Kinder bringen soll. Ob schon Montag Nachmittag oder erst am Dienstag. Aber egal wann, der Montag ist ja sowieso nicht für uns, weil Heidi da frei hat.
Damit ich nicht doch noch bei dir anrufe, werde ich jetzt mal ins Bett gehen. Wir sehen uns spätestens am 6. August auf der Arbeit. Ich freue mich schon. Dann kann ich dir beweisen, dass ich mich zusammenreißen kann. Ich hoffe, es gelingt mir auf Anhieb perfekt. Falls nicht, dann sage es mir, damit ich mich noch mehr anstrenge. Jetzt ist aber wirklich Schluss für heute.
Leider habe ich eine schlechte Nachricht. Meine Mutter ist krank, darum kann ich die Kinder nicht zu meinen Eltern bringen. Mal schauen, ob sie sich im Laufe der Woche erholt und ich die Kinder dann Mittwoch vielleicht noch hinbringen kann. Ich werde es sehen.
Vielleicht ist es auch besser, wenn wir uns ein paar Tage nicht sehen. Auch wenn ich dann auf "Entzug" komme. Es wird schon nicht tödlich sein.
Aber mal im Ernst. Ich bin schon viel ruhiger geworden, seit ich weiß, dass du mich nicht komplett aus deinem Leben streichst. Und den Rest Unruhe bekomme ich auch noch in den Griff. Zumindest dann, wenn wir zwei nicht ganz alleine sind.
Am Samstag wird Thomas wohl wieder nach Neuenkirchen fahren.
Dieses Wochenende hätten wir viel Zeit gehabt. Thomas ist erst so gegen drei Uhr nach Hause gekommen. Aber egal. Es hat nicht sollen sein. Auch wenn ich am liebsten jede Gelegenheit nutzen würde, dich zu sehen und zu berühren. Weniger ist oft mehr. Und zur Routine sollte Liebe ja nicht werden. Ich werde mich gedulden. Irgendwann wirst du schon wieder Zeit für mich haben. Und dann werde ich jede Minute genießen. Natürlich würde ich mich freuen, wenn du mir noch diese Woche mitteilst, du seist mal wieder ganz alleine zu Hause. Wenn eben möglich, wäre ich so schnell wie es nur geht bei dir. Aber auf eine Nachricht von dir kann sicher lange warten. Wenigstens dann, wenn ich nicht wieder anfange und zuerst anrufe. Ich habe mir fest vorgenommen, mich nicht bei dir zu melden. Es sei denn ich habe einen guten Grund. Wie zum Beispiel die Abwesenheit der Kinder. Und wenn sicher ist, dass Thomas nach Neuenkirchen fährt, gebe ich dir natürlich auch Bescheid. Irgendwie.
Ich denk schon wieder an dich. Es ist zun Verzweifeln. Aber irgendwie werde ich darüber hinwegkommen, dass ich dich nicht sehen kann. Ich vermisse dich schon wieder. Warum ist es nur so schwer für mich, ein paar Tage ohne dich zu sein. Ich weiß, du verstehst das auch nicht. Es hat mich wohl ziemlich schlimm erwischt. Die Liebe ist halt unberechenbar. Wo sie hinfällt, gibt es keine Gegenwehr. Am Anfang dachte ich ja, es sei nur eine kleine Verliebtheit und alles würde wieder weggehen. Doch da habe ich mich getäuscht. Das Kribbeln im Magen ist noch immer da, wenn ich dich nur sehe. Geschweige denn von den Schmetterlingsschwärmen, die in mir fliegen, wenn ich dich berühre.
Leider ist bei dir nicht so etwas zu erwarten. Du liebst mich nicht, aber du magst mich, dass ist ja auch schon etwas. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es auch bei dir mal mehr werden könnte. Die Hoffnung stirbt zuletzt, heißt es doch. Und deine Bezeichnungen für mich, während ich "ihn" im Mund habe, sind auch nicht ohne. Mal schauen, was draus wird.
Wenn ich dir das alles doch nur sagen könnte, anstatt es zu schreiben. Hierhin verklickst du dich ja doch nie. Wahrscheinlich wäre es jetzt auch nicht klug, wenn du dies alles lesen könntest. Es ist schon heftig, was mir so alles durch den Kopf geht. Und auf dich könnte es ziemlich erdrückend wirken, so dass du dich zurück ziehen könntest. Und das ist das Letzte, was ich will. Was ich will, bist du.
Ich will dich ja nicht mit Haut und Haaren, sprich ganz für mich alleine. Dich mit Heidi zu teilen, ist schon in Ordnung. Ich frage mich, ob das, was wir machen, wenn wir alleine sind, für dich schon Ehebruch ist oder nicht. Weil mir deine Worte von letztem Dienstag noch im Kopf herumschwirren. Von wegen, wenn du etwas Bestimmtes vorhättest, dann stehe ich ganz oben auf deiner Liste derer, mit denen du es tun würdest. Ich dachte, ich verstünde, was du meinst. Nämlich Heidi zu betrügen. Aber wenn ich da an unser erstes Mal denke, dann warst du ja verdammt nahe dran richtigen Sex mit mir zu haben. Er ging halt nur nicht rein. Wenn also der Ehebruch in deinen Augen schon vollzogen ist, was ist es dann, wofür ich als erstes in Frage komme? Sollte aber die Tatsache, dass ich dir gerne mal eine Französischlektion erteile, für dich kein Betrug an deiner Frau darstellen, dann habe ich es wohl richtig verstanden mit der Liste. Ich für meinen Teil sehe es schon als Betrug gegenüber Thomas an, wenn ich dir einen blase. Immerhin ist es eine sexuelle Handlung. Aber das mag jeder sehen wie er will.
Nun hoffe ich auf die folgenden Tage, und dass du mich bald anrufst.
Weißt du eigentlich, wie schwer es ist, dich nicht anzurufen? Verdammt schwer. Zumindest für mich. Du bist wahrscheinlich froh, nichts von mir zu hören. Dann hast endlich mal ein paar Tage Ruhe. Oder wartest du auf meinen Anruf? Ich werde mich nicht vor Freitag bei dir melden. Es sei denn, meine Mutter ruft an, ich solle die Kinder zu ihr bringen. Dann sage ich dir natürlich sofort Bescheid. Aber sonst halt erst am Freitag, um dir zu sagen, dass Thomas Samstag nach Neuenkirchen fährt. Ich hoffe sehr, dass du es möglich machen kannst, zu mir zu kommen. Ich vermisse dich sehr. Dich nicht zu sehen, tut schon sehr weh. Aber es ist ja nicht mehr lange Urlaub. Am Montag sehe ich dich dann ja auf alle Fälle auf der Arbeit.
Nun hoffe ich, dass du mich auch ein klein wenig vermisst, und du anrufst sobald Nina mal nicht in der Nähe ist und du deshalb frei reden kannst.
Du hast es gemerkt: Ich habe es nicht bis Freitag ausgehalten.
Es ist aber auch verdammt schwer, nichts von dir zu hören. Schade, dass du nicht reden konntest oder wolltest. Ist ja auch egal. So wie du gestern reagiert hast, ist mir schon jetzt klar, dass du am Samstag nicht zu mir kommst. Ich werde damit leben müssen. Ich habe mir die Suppe ja selbst eingebrockt. Ich hätte ja nur noch ein wenig warten müssen. Am Freitag wärst du sicherlich besser drauf gewesen, nachdem ich dich dann eine ganze Woche nicht kontaktiert hätte. Bin also selbst Schuld, wenn ich es nicht aushalte, dich in Ruhe zu lassen. Jetzt ist es zu spät. Aber hinterher ist man (frau) immer klüger. Ich hoffe nur, du verzeihst mir meine Ungeduld noch einmal. Ich verspreche dir auch ganz fest, dass ich ab Montag auf Arbeit sehr viel ruhiger bin. Mal schauen, ob es mir gelingt, dich so zu behandeln, wie noch im Januar. Also wie in der Zeit bevor es mich erwischt hat. Jetzt bleibt mir erst mal nichts anderes übrig, als abzuwarten, was die nächsten Tage bringen. Vielleicht gibt es ja doch noch eine Überraschung für mich und du kommst Samstag zu mir. Ich gebe wie immer die Hoffnung nicht auf.
Ich melde mich bis dahin bestimmt noch mehrmals bei dir.
Ich sitz hier am Rechner und höre Musik. MIKA - Grace Kelly und andere Lieder. Mir ist zum Heulen zumute, aber ich reiße mich zusammen. Muss ja keiner sehen, wie scheiße es mir geht. Vor allem nicht die Kinder. Die sind im Moment zwar nicht da, aber das kann sich ja jede Sekunde ändern.
Mensch Ali, ich vermisse dich so unendlich. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie ich mich fühle. So hin und her gerissen zwischen meinen Gefühlen für dich und Thomas. Mittlerweile bin ich mir sicher, dass ich Thomas liebe. Aber auch dich liebe ich. Es ist eindeutig mehr als nur eine Verliebtheit, was mich zu dir zieht. Aber entscheiden könnte ich mich nicht zwischen euch. Nicht so auf die Schnelle. Jede Faser meines Körpers strebt zu dir. Aber auch mit Thomas verbindet mich verdammt viel. Nicht nur die Kinder und das Haus. Auch die schweren Zeiten, die wir schon durchgemacht haben, binden mich an ihn. Ganz zu schweigen von den guten und schönen Dingen, die wir zusammen erlebt haben. Doch alles das hat mich nicht davor gefeit, mich in dich zu verlieben. Manchmal wünsche ich mir inständig, dich schon vor 20 Jahren kennengelernt zu haben. Dann wäre vieles anders gelaufen. Ob ich dann heute an Heidis Stelle wäre, steht in den Sternen. Doch die Vorstellung, es könnte so sein, ist schon recht schön, fast schon prickelnd. Wenn heute nicht Donnerstag wäre, hätte ich dich bestimmt schon längst angerufen. Ich weiß nicht, ob ich es aushalte, bis Montag auf ein Wiedersehen mit dir zu warten. Aber es wird mir nichts anderes übrig bleiben. Denn wenn ich dich diese Woche noch einmal anrufe, setze ich dich unnötig unter Druck. Und ich möchte dir auf keinen Fall das Gefühl geben, ich wolle dich bedrängen. Auch wenn ich es fast nicht aushalte. Ich muss da durch. Wenn du doch nur wüsstest, was ich so denke. Aber ich traue mich einfach nicht, dir all das zu sagen. Dabei scheinst du ein recht sensibler Mann zu sein. Ich weiß auch nicht, was mich davon abhält. Wenn wir mal wieder viel Zeit nur für uns zwei haben, werde ich es versuchen. Dann wirst du einiges über meine Gedanken und Gefühle erfahren. Ich hoffe doch sehr, dass es mal wieder eine Stunde oder gar mehr gibt, in der wir zwei ganz alleine sind. Vielleicht sogar hier bei mir. Dann kannst du alles lesen und brauchst keine Angst haben, dass etwas in deinem PC davon stehen bleibt.
Vergiss mich nicht und verliere nie deine Gefühle für mich. Lass sie lieber noch wachsen.
Nun aber erst mal genug für heute. Ich melde mich morgen bestimmt wieder.
Gestern hatte ich keine Zeit mehr zum Schreiben. Doch jetzt habe ich viel Zeit. Ich bin ganz alleine. Thomas ist wie angekündigt in Neuenkirchen und die Kinder sind gestern von meinen Eltern abgeholt worden. Sie bleiben bis Morgen in Emsdetten. Du könnstest also sofort zu mir kommen. Doch das weißt du ja nicht. Und selbst, wenn du es wüsstest, du kommst ja doch nicht.
Es sind nur noch zwei Nächte, dann sehe ich dich wieder. Ich werde mir alle Mühe geben, dass du auf Arbeit für mich kein besonderer Mensch mehr bist. Nur wenn wir zwei ganz alleine sind, dann wird mich nichts mehr daran hindern, dich zu berühren und ich werde alles daran legen, dich zu mehr als nur blasen zu verführen. Ob es mir gelingt? Ich glaube schon. Nicht heute und auch nicht morgen. Doch irgendwann wirst du herausfinden wollen, was ich noch so alles kann und mit mir machen lasse. Da bin ich mir ziemlich sicher. Wenn ich da an deine Worte denke, als ich letzten Freitag bei dir war.
Wenn du dich doch nur heute bei mir melden würdest. Einfach mit dir telefonieren und zwar recht lange und über sehr private Gedanken, das könnte meine Stimmung schon sehr verbessern. Im Moment bin ich recht traurig, fast schon depressiv. Aber am Montag wird es sicher besser. Dann bin ich beschäftigt. Im Urlaub hatte ich wohl viel zu viel Zeit zum Nachdenken. Aber schön waren einige meiner Gedanken auch. Doch leider habe ich dich für meinen Geschmack viel zu selten gesehen und viel zu wenig gesprochen. Am liebsten hätte ich täglich mit dir telefoniert. Doch das ging ja nicht. Samstag bis Montag und Donnerstag ist ja Heidi da. Und an den anderen Tagen ist auch noch Nina im Haus. Leider ist sie ja schneller am Telefon als du.
Warst du denn nicht einmal alleine in der letzten Woche? Oder hast du nur nicht daran gedacht, dass du mich ja anrufen könntest, solange keiner sonst in der Wohnung ist? Aber auch egal. Die Woche ist um und ich kann die Zeit nicht zurück drehen.
Jetzt sag ich erst mal Tschüß. Ich meld mich bestimmt noch mal diese Nacht.
Es ist kurz nach halb zwölf und ich bin wieder da.
Schade, dass du nicht hier bist. Ich habe mal wieder Sehnsucht. Aber das ist ja nichts Neues.
Den Sonntag werde ich auch noch rumkriegen und dann ist es nicht mehr lange, bis ich dich wieder sehe. Bin mal gespannt, was es in der Firma an Neuigkeiten gibt. Ob die neue Maschine wohl inzwischen vernünftig läuft? Ich werde es ja Montag sehen.
Wenn ich jetzt ins Bett gehe, weckst du mich dann wieder um halb eins? Oder kommst du wirklich nicht?
Egal, was ich hier auch schreibe. Du liest es nicht und du antwortest auch nicht.
Auch, wenn ich wieder sieben Wochen warten muss, oder noch länger, so wird es sich lohnen. Jede Minute mit dir ist es wert zu warten.
Ich werde jetzt nicht ins Bett gehen, sondern noch etwas fernsehen. Vielleicht warte ich ja doch nicht vergebens. Mal sehen, was die Nacht noch bringt.
Es ist schon Dienstag. Das heißt, ich habe es geschafft einen Tag vergehen zu lassen, ohne hier etwas zu schreiben. Das ist ja enorm. Ich fühle mich auch gut. Klar, ich habe einen Grund gefunden, dich anzurufen. Aber Thomas wollte ja, dass ich dir Bescheid sage, wegen dem Tabak. Jetzt hoffe ich natürlich, dass du schnell vorbei kommst, damit ich dich mal wieder ausserhalb der Firma sehe. Ich weiß, wir sind dann nicht alleine und ich muss sehr neutral bleiben. Aber ich freue mich trotzdem darauf.
Hast du denn schon bemerkt, dass ich morgens ganz artig bis zur Arbeit durchfahre und nicht auf dich warte? Ich bin doch ein braves Mädchen, nicht wahr?
So, jetzt ist es aber genug für heute. Sonst wird es wieder so ein unendlicher Brief.
Dass ich die letzten Tage nicht geschrieben habe, liegt nicht an meiner Selbstbeherrschung. Wäre auch zu schön gewesen. Nein, ich hatte einfach nur tierische Kopfschmerzen, so dass ich nicht an den PC gegangen bin. Heute ist es aber besser. Ich kann wieder geradeaus schauen ohne mich mit Tabletten vollpumpen zu müssen.
Es ist schwer, so zu tun als seist du niemand Besonderer für mich. Ich hoffe, es ist mir einigermaßen gelungen. Schade, dass du mir keine Rückmeldungen gibst. So weiß ich nie, ob ich alles richtig mache.
Dass die Nachricht, ich sei am morgigen Samstag wieder alleine, nicht für Karin war sondern für dich, hast du ja wohl hoffentlich verstanden. Ich bin ja mal gespannt, ob du etwas aus dem Wissen machst. Ich glaub zwar nicht, dass du kommst, aber noch ist der Tag (oder besser die Nacht) nicht vorbei. Ich werde es sehen.
Heute Abend ist erst mal Stammtisch. Mal schauen, was es da alles zu erzählen und lachen gibt. Es wird bestimmt lustig.
In der Hoffnung auf eine schöne Samstagnacht höre ich hier mal auf.
Eigentlich wollte ich heute ja gar nicht schreiben. Aber wie du siehst, konnte ich es nicht aushalten.
Meine Gedanken schwirren wieder nur um dich. Es ist fast nicht auszuhalten. Doch ich denke, es wird mir bald leichter fallen, an dich zu denken, ohne gleich in Sehnsucht zu verfallen. Ich habe mir fest vorgenommen, jeglichen Kontakt zu dir einzustellen.
Nur noch auf Arbeit mit dir reden und dabei niemanden merken lassen, was ich für dich empfinde. Das ist meine einzige Möglichkeit, dich zu halten. Das habe ich jetzt verstanden. Ich liebe dich zu sehr, als dass ich dich aufgeben könnte. Dich für immer zu verlieren, wäre das Schlimmste, was mir im Moment passieren könnte.
Ja selbst Thomas ist mir nicht so wichtig wie du. Das ist eigentlich schlimm, denn er ist mein Mann. Doch so wie er sich mal wieder verhält, kann ich kein Verständnis für ihn aufbringen. Er sagt mittags, ich solle unbedingt zum Stammtisch gehen und am Abend versucht er mir ein schlechtes Gewissen einzureden, dass ich wirklich raus gehe. Das passt doch nicht zusammen. Ich weiß echt nicht, was ich davon halten soll. Aber das wird sicher auch mal besser. Er muss sich nur daran gewöhnen, dass ich auch ein Recht auf Vergnügen ohne ihn habe. Wenn er erst merkt, dass ich immer wieder zu ihm zurück komme, sobald er sich meldet, dann wird er mir sicher bald mehr Freiheit gönnen. Gestern bin ich ja auch schnell nach Hause gefahren, als er mir eine SMS geschickt hat. Und das, obwohl ich viel lieber zu dir gegangen wäre. Auch jetzt wäre ich gern mit dir zusammen. Doch das wird wohl in den nächsten Wochen nicht möglich sein. Wir brauchen Abstand. Das habe ich eingesehen. Nur wenn ich dich nicht privat sehe und spreche, kann ich auf Arbeit so tun, als sei nichts. Ich freue mich schon jetzt auf den Moment, wo ich dich wieder berühren darf.
Nun aber genug, sonst fange ich nur wieder an zu heulen. Und das will ich nicht. Meine Gefühle für dich sind zu schön, um sie mit Tränen zu ersticken.
Ich liebe dich noch immer. Und ich hoffe, meine Sehnsucht wird eines Tages durch deine Anwesenheit gestillt.
Ich verspreche dir, dass ich dich in der nächsten Woche nicht anrufen werde. Auch werde ich keinen Versuch starten, dich irgendwo "zufällig" zu treffen. Und glaube mir, was ich verspreche, das halte ich auch. Ich werde in der nächsten Woche so tun, als gäbe es dich gar nicht ausserhalb der Gebäude von Hahn. Ich denke, dass wird einiges leichter machen. Für dich und auch für mich.
Nun werde ich damit anfangen, was ich gerade versprochen habe, und ich werde hier meinen Beitrag beenden. Auch dieses Forum ist davon betroffen. Es werden also in den nächsten 7 Tagen keine neuen Nachrichten von mir kommen. Vielleicht kommt mein Leben so wieder in geordnetere Bahnen und ich kann dich so stärker für mich interessieren.
Was hält dich eigentlich davon ab, mit mir zu reden? Wovor hast du Angst? Ist es doch nicht so leicht, mit mir Schluss zu machen? Hast du etwa doch Gefühle für mich entwickelt, die dich jetzt nicht in Ruhe lassen? Wenn du das Ganze so leicht beenden kannst, dann ist es doch auch kein Thema, mal eben noch ein letztes Mal mit mir über alles zu reden. Hast du Angst, du könntest mich doch noch wieder bitten, dir einen zu blasen? Denn das ist es doch, was dir fehlen wird. Heidi scheint es ja nicht zu tun, sonst hättest du mich nicht zu dir gerufen im Urlaub. Glaub mir: Ich bereue nicht, dich zu lieben. Ich möchte gerne weitermachen, wo wir im Urlaub aufgehört haben. Jetzt haben die Anderen doch ihren Spaß gehabt. Ich bin bis auf die Knochen blamiert (oder auch nicht, denn ich leugne ja noch immer) und nun sollte das Gerede wohl eigentlich beendet sein. Kein Hahn wird danach krähen, wie wir beide miteinander umgehen. Jetzt könnte alles weitergehen wie immer und kein Mensch würde Verdacht schöpfen. Aber wenn dein Entschluss fest steht, muss ich damit leben. Nur um eins möchte ich dich noch bitten: Geh respektvoll und höflich mit mir um und zieh mich nicht durch den Kakao.
Ich hoffe, das kannst du.
Nun werde ich abwarten müssen, was du weiter tust. Ich werde aber ziemlich lästig werden, wenn du dich nicht bis Freitag bei mir meldest wegen einem Gespräch. Ich habe dich noch nicht aufgegeben. Solange du nicht mit mir redest, besteht die Möglichkeit, dass du mich zu gern weitermachen ließest mit dem Französischunterricht.
War das etwa ein Anflug von einem Lächeln, das ich da heute auf deinem Gesicht gesehen habe? Es würde mich ja sehr freuen. Du weisst, ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Ich liebe dich noch immer und werde es auch dann noch tun, wenn du mir eine absolute Absage erteilst in 2 - 3 Wochen. Doch da ich nicht wieder so unendlich traurig werden möchte, höre ich mal lieber mit solch blöden Gedanken auf. Ich warte einfach ab und hoffe weiter.
Ich habe noch immer Sehnsucht nach dir. Weißt du eigentlich, wie weh es mir tut, wenn du so einen Blödsinn verzapfst, wie der heute Morgen mit Marion? Von wegen ihr geht um 10.15 Uhr zu Marion nach Hause. Es schmerzt unendlich, solche Gespräche zu hören. Ich weiß ja nicht, ob du so etwas absichtlich machst, um mich zu ärgern. Aber das glaube ich eigentlich nicht. Oder besser, ich will es nicht glauben. Bis jetzt ist erst eine halbe Woche vergangen seit meinem Brief an dich und ich kann es kaum noch aushalten, eine Antwort von dir abzuwarten. Doch ich muss noch drei Wochen Geduld haben. Noch immer hoffe ich auf einen Neubeginn. Ich kann mir nur wünschen, nicht enttäuscht zu werden. Leider habe ich keinen Einfluss auf deine Entscheidung. So nun werde ich erst mal aufhören zu schreiben und weiter auf deine Nachricht warten.